FUE Haartransplantion - keine Rasur
Die FUE-Haartransplantation erfordert normalerweise eine vollständige Rasur des Haares. In solchen Fällen wird das Haar am Spenderbereich an der Hinter- und Seitenschädelregion sowie am Empfängerbereich auf dem Oberkopf vor dem Eingriff sehr kurz rasiert. Bei einer teilweisen Rasur wird nur der Spenderbereich gekürzt, während der Empfängerbereich unverändert bleibt, und die Transplantation erfolgt zwischen dem bestehenden Haar zur Verdichtung.
Sollte unser geschätzter Patient wünschen, dass das Haar für die FUE-Haartransplantation überhaupt nicht gekürzt wird, besteht die Möglichkeit, den Eingriff bei vollständigem Erhalt des Haares durchzuführen. In diesem Fall muss weder der Spender- noch der Empfängerbereich rasiert werden. Somit bleibt das Haar des Patienten nach dem Eingriff unverändert wie vor der Operation.
Bei der sogenannten „no shave FUE“ Methode (nicht rasierte FUE) sind täglich etwa 1500-2000 Grafts möglich. Bei einer größeren Anzahl an Transplantaten (3000-3500 Grafts) kann der Eingriff auf zwei Tage ausgelegt werden. Diese Methode wird typischerweise von Patienten gewählt, die längeres Haar haben und deren tägliches Erscheinungsbild nicht durch eine Rasur beeinträchtigt werden soll. Die Kosten für dieses Verfahren sind höher als bei einer Transplantation mit rasiertem Haar.